Die sportliche Leistung stagniert? Es gibt noch Ideen!
Das Trainingsprogramm ist eigentlich perfekt zusammengestellt und auch bei der Ernährung stimmt jedes Detail? Wenn es dann trotzdem nicht mit dem nächsten Leistungssprung klappt, macht sich schnell Frust breit. Dadurch verlieren wir die Lust am Sport und gelangen in einen Teufelskreis. Zum Glück bringt die Wissenschaft immer wieder neue Erkenntnisse hervor, auf deren Grundlage sich kleinere oder größere Anpassungen vornehmen lassen. Das gilt etwa für die Bereiche, die dieser Artikel beleuchtet.
Warum die Leistung immer relativ zu sehen ist
Um die Definition des Begriffs der „Leistung“ machen wir uns erstaunlich wenig Gedanken und sind damit schon einen Schritt zu weit gegangen. Denn für viele Sportler bedeutet eine bessere Leistung oft einfach eine bessere Zeit beim Laufen oder Radfahren oder ein besseres Ergebnis beim nächsten Wettkampf. Doch wenn man genauer darüber nachdenkt, bringt dies schon einige Probleme mit sich.
So ist Leistung ein relativer Wert, der von äußeren Faktoren abhängt. Wer seine Bestzeit beim Halbmarathon nicht mehr verbessern kann, stagniert nicht zwangsläufig in seiner sportlichen Entwicklung. Möglicherweise tragen Einflüsse wie ungünstiges Wetter dazu bei, dass sich die Zeit gar nicht verbessern kann. Dazu kommen noch die persönlichen Umstände. Die Leistungsfähigkeit ist bei keinem Menschen jeden Tag komplett identisch, weshalb die Bestzeit vielleicht nur ein Ausreißer nach oben war, während das Grundniveau schon länger ansteigt.
Das bedeutet, dass wir häufig zur falschen Zeit die Leistung messen und zu gravierende Schlüsse daraus ziehen. Auf Frauen trifft dies nochmals stärker zu, da der weibliche Zyklus im Sportkontext lange Zeit zu wenig Berücksichtigung fand. Dabei ließe sich mit gezieltem zyklusbasiertem Training gegensteuern, da dieses zu unerwarteten Fortschritten führen könnte.
Beim Thema Ernährung gibt es stets neue Entwicklungen
Die Ernährung nimmt einen weiteren Bereich ein, der eigentlich nie wirklich perfektioniert sein kann. Selbst frühere Profisportler müssen mittlerweile zugeben, dass ihr Training aus heutiger Sicht nicht ideal war, da sie zu wenig Wert auf ihre Ernährung gelegt haben. Außerdem kommen stetig Entwicklungen hinzu, die neue Erkenntnisse bringen und somit einen Ansatzpunkt für Optimierungen geben.
Das gilt besonders für ergänzende Präparate, die viel Raum für Experimente lassen. Beispielhaft zu nennen ist hier etwa Astaxanthin, das neuesten Erkenntnissen zufolge wahrscheinlich positive Auswirkungen auf die Regeneration hat. Über einen Vergleich von Astaxanthin Präparaten können Hobbysportler zudem herausfinden, welche der Präparate am besten zu ihrem Trainingsprogramm passen und ob deren Einnahme überhaupt sinnvoll ist. Dieses Beispiel lässt sich natürlich auf zahlreiche weitere Bereiche der Ernährung anwenden. Umstellungen bilden somit immer eine Stellschraube, an der es sich zu drehen lohnen kann.
Weniger Zahlen, mehr Gefühl – vieles spielt sich im Kopf ab
Im Sport hat sich viel getan: Über Fitness-Apps kann jeder seine Aktivitäten verfolgen und sich sogar eine Analyse des Trainings geben lassen. Das hat unbestrittene Vorteile, birgt aber auch die Gefahr, sich zu stark auf diese Zahlen zu verlassen. Dadurch bleibt das Training nach Gefühl etwas auf der Strecke, wodurch wir mit eigentlich guten Einheiten nicht mehr zufrieden sind. Dabei beginnt Fitness im Kopf, worauf wir uns bei all den technischen Vorteilen von Apps und Co. besinnen sollten – schließlich kommt der nächste Leistungssprung oftmals, wenn wir gar nicht mehr damit rechnen.