Fitness und Ernährung

Ständig müde? Diese Angewohnheit raubt Dir sehr viel Energie am Morgen

Wer kennt das nicht: Der Wecker klingelt, und anstatt munter aus dem Bett zu springen, drückst Du die Schlummertaste und versuchst, noch ein paar Minuten Schlaf zu ergattern. Doch diese Angewohnheit kann Dir mehr Energie rauben, als Du denkst.

Der Wecker klingelt: Sofort aufstehen oder nochmal schlummern?

Manche Menschen stellen sich den Wecker und sind sofort hellwach, bereit, den Tag zu beginnen. Für andere ist das ein absoluter Albtraum. Wenn Du zu denen gehörst, die den Wecker immer wieder ausschalten und auf „Weck mich in 7 Minuten“ drücken, solltest Du wissen, dass diese kurzen Schlafphasen Deinem Körper eher schaden als nützen.

Was passiert im Gehirn?

Wenn Du den Wecker erneut aktivierst und für wenige Minuten weiterschläfst, werden in Deinem Gehirn Hormone freigesetzt, die normalerweise einen tiefen Schlaf einleiten. Diese 5–10 Minuten, die Du weiterhin im Bett liegst, sorgen dafür, dass Du immer wieder neu aufwachst und nicht in eine erholsame Schlafphase kommst. Das Ergebnis: Du fühlst Dich morgens noch müder und weniger erholt.

Die ideale Lösung: Natürlicher Schlafrhythmus

Optimal wäre es, ins Bett zu gehen, wenn Du wirklich müde bist, und den Körper selbst entscheiden zu lassen, wann er genug Schlaf hat – ohne durch einen Wecker gestört zu werden. In der Realität ist das allerdings für die meisten Menschen schwer umzusetzen. Kinder, Stress, der Job und pünktliche Arbeitszeiten machen es oft unmöglich, der inneren Uhr zu folgen.

Schlafen erlernen – so geht’s

Doch keine Sorge, es gibt Möglichkeiten, wie Du Deinen Schlaf verbessern und morgendliche Müdigkeit reduzieren kannst:

  • Feste Schlafenszeiten einhalten: Versuche, jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und morgens zur gleichen Zeit aufzustehen – auch am Wochenende. Dein Körper wird sich an diesen Rhythmus gewöhnen.
  • Schlafumgebung optimieren: Sorge für eine angenehme Schlafumgebung. Das bedeutet: ein dunkles, kühles Zimmer und eine bequeme Matratze. Vermeide elektronische Geräte im Schlafzimmer.
  • Abendrituale entwickeln: Entwickle eine entspannende Abendroutine, um Deinen Körper auf den Schlaf vorzubereiten. Lies ein Buch, nimm ein warmes Bad oder höre beruhigende Musik.
  • Schlummern vermeiden: Stelle den Wecker weit genug vom Bett entfernt auf, damit Du aufstehen musst, um ihn auszuschalten. Verzichte auf die Schlummertaste.
  • Stress abbauen: Stress kann Deinen Schlaf negativ beeinflussen. Probiere Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen, um den Stresspegel zu senken.
  • Gesunde Schlafgewohnheiten: Vermeide Koffein und schwere Mahlzeiten kurz vor dem Schlafengehen. Regelmäßige Bewegung kann ebenfalls zu besserem Schlaf beitragen, aber vermeide intensive Workouts direkt vor dem Zubettgehen.

Fazit

Ständige Müdigkeit am Morgen kann oft auf schlechte Schlafgewohnheiten zurückgeführt werden, insbesondere auf das wiederholte Drücken der Schlummertaste. Indem Du Deinen Schlafrhythmus optimierst und gesunde Gewohnheiten entwickelst, kannst Du Deine Energie am Morgen steigern und Dich ausgeruhter fühlen. Mache den ersten Schritt zu einem erholsameren Schlaf und verabschiede Dich von der Schlummertaste – Dein Körper wird es Dir danken!